Freitag, 11. Januar 2008

Diät und Abnehmen - wann und wie?

Gerade am Jahresanfang versuchen wieder viele Leute ihre überflüssigen Pfunde los zu werden und beginnen mit einer Diät.

Aber wann beginnen Pfunde "überflüssig" zu werden? Wann ist jemand wirklich zu dick, wann fängt das Gewicht an, der Gesundheit zu schaden. Viele denken auch gar nicht in erster Linie an die Gesundheit, sondern ans Aussehen. Schlank = schön, und meist zu einem hohen Preis, und mit Gesundheit hat das oftmal ganz und garnichts zu tun.

Viele denken auch, durch eine kurze Diät wäre das Problem mit dem Gewicht gelöst, und man kann anschließend so weiter essen wie bisher. Sie werden alle den berühmten Jojo-Effekt kennen lernen, der mit zunehmendem Alter immer heftiger wird, vor allem bei Frauen. Und gut für den Körper und Seele ist der Wechsel von Hungern zu Heißhunger bestimmt auch nicht.

Vor Beginn einer Diät sollte man sich also einmal erst ganz grundsätzliche Gedanken machen über sein Körperbild, den allgemeinen Gesundheitszustand, die Ernährungsgewohnheiten.

Um ein ungefähres Mass zu haben, welches Ausmaß das vermeindliche Übergewicht hat, nimmt man den BMI, den sogenannten Body Mass Index zu rate. Dieser errechnet sich so: Gewicht geteilt durch Körpergröße in Metern zum Quadrat. Beispielrechnung: 85 kg : (1.76m x 1.76m)= 27,44

Die Auswertung des Ergebnisses erfolgt nach dieser Tabelle:

19-24 Jahre = BMI 19-24
25-34 Jahre = BMI 20-25
35-44 Jahre = BMI 21-26
45-54 Jahre = BMI 22-27
55-64 Jahre = BMI 23-28
älter als 64 = BMI 24-29

Liegt der jeweilige persönliche Wert darüber, hat man Übergewicht. Diese Werte gehen von dem optimalen Gewicht für die optimale Gesundheit aus. Mit dem Schlankheitswahn der Medien haben die Angaben nichts zu tun, ein Model hat in etwa einen BMI von 17, also deutliches Untergewicht.

Ist dieser Wert ermittelt, ist es nicht vernünftig, sich sofort auf die nächstbeste Diät zu stürzen. Erst einmal sollte man einige Zeit seine Ernährungsgewohnheiten beobachten und aufschreiben, was wann, zu welchen Gelegenheiten, in welcher Stimmung und in welchen Mengen gegessen wird. Danach hat man schon einiges über sich selbst gelernt und bestimmt schon schädliche Gewöhnheiten identifiziert.

Keine Kommentare: